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Thema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj) Do Nov 21, 2013 10:29 pm
Anstatt auf den Verband einzugehen, griff er mit der Rechten an seine Brust und verzog das Gesicht theatralisch. "Oh ja, mein Herz schmerzt aufgrund der Kälte die du mir entgegenbringst.", meinte er gedehnt. Erst jetzt fiel ihm eine andere Sache ein ... Skaj hatte sogar recht. Er besaß keine anderen Kleider, nur noch eine andere, schwarze Leinenhose, die ... nun ja, Missgeschicke passierten. Und wenn er Skaj nicht so vertreiben wollte, sollte er lieber garnicht erst die dreckige Hose auspacken. Das Problem war, dass er das Geld, das er bei sich hatte, lieber nicht für sich selbst ausgeben sollte ... Auch wenn es unwahrscheinlich war, er hatte Angst, dass man ihn erwischen würde. Der Sack voll Geld war für die Mission, nicht für seine persönlichen Bedürfnisse. Doch apropos Bedürfnisse, momentan stand ein anderes im Vordergrund und das hatte mit Skaj zutun.
Meridiani Admin
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Thema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj) Do Nov 21, 2013 10:43 pm
" Wenn dir kalt ist, deck dich zu." sagte Skaj immernoch lächelnd und zeigte mit dem Finger auf die grobe Decke am Fußende des Bettes. " Du hast mir immer noch nicht gesagt wohin deine Reise gehen soll." sagte sie freundlich und tat so, als wäre alles völlig normal. Sie wandte sich dem Tisch zu, stellte den Korb sowie den Teller auf den Boden und setzte sich in Ermangelung eines Stuhls auf die runde Tischplatte. Sie wandte den Blick nach draußen. " In Nornek gibt es nichts außer Wälder.", stellte sie fest und wandte ihm wieder den Blick zu, achtend darauf, ihm nur ins Gesicht zu sehen.
Aakronos Admin
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Thema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj) Do Nov 21, 2013 10:53 pm
Dass Skaj einfach nicht auf ihn einging, war ernüchternd. Gut, dass jegliches Schamgefühl aus seinem Inneren entwichen war und somit gab er nur ein genervtes Murren von sich, zog die Decke zu sich und legte sie sich auf den Schoß. Er fragte sich, wann er das letzte Mal die Gesellschaft einer Frau genossen hatte ... Und er erinnerte sich nichteinmal mehr. Nocheinmal nahm er einen tiefen Zug von dem Glimmstängel, sodass er gänzlich abgebrannt war und drückte den Rest in die Pampe, die man ihm als Suppe verkauft hat und fuhr sich dann mit den Händen durch das dunkle, ungeordnete Haar. Immernoch zitterte er, aber jetzt aufgrund des angenehmen Gefühls des Rausches. Grinsend wandte er Skaj den müden Blick zu und zog die Augenbrauen hoch. "Für mich gibt es dort vielleicht mehr ... " Meinte er nur amüsiert und räusperte sich kurz, bevor er den Korb mit dem Essen betrachtete.
Meridiani Admin
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Thema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj) Do Nov 21, 2013 11:00 pm
Sie war froh, dass er seine Hüften bedeckte und noch ein Mal kam sie nicht umhin zu seufzen. Sie wandte ihm noch ein Mal einen Blick zu, sah, wie er den Glimmstängel in der Pampe ausdrückte und sein Blick zu dem Korb mit dem Essen wanderte. " Und was gibt es da mehr für dich?", fragte sie auf seine Worte hin. Skaj stand auf, nahm den Korb und stellte ihn neben das Bett in Messers Reichweite. " Ich meine... hat das etwas mit deinen... zwei... Begleitern zu tun, die du verloren hast?" Skaj fragte absichtlich vorsichtig. Sie war neugierig geworden, vor Allem nach seinem Ausbruch vorhin.
Aakronos Admin
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Thema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj) Do Nov 21, 2013 11:03 pm
Sein Grinsen wurde breiter und er zupfte ein wenig an der Decke, die sein Gemächt verdeckten. "Ich erzähl dir alles, wenn du mir einen Gefallen tust."
Meridiani Admin
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Thema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj) Do Nov 21, 2013 11:09 pm
Sie lies ihren Blick kurz zu seinen Händen wandern, die an der Decke herum zupften. Klar wusste sie was er meinte. Sie lachte leise und griff nach der Decke. Statt sie nach unten zu ziehen. so wie er es gern gehabt hätte, zog sie diese nach oben hin zu seinem Gesicht. Sie deckte Messer bis zum Hals zu. " Ich wusste, dass dir kalt ist." murmelte sie grinsend.
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Thema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj) Do Nov 21, 2013 11:23 pm
Ohne Widerstand ließ er alles mit sich machen und behielt nur dieses benebelte Grinsen auf den Lippen, sah sie mit schweren Augenlidern an und stieß, als sie ihn zugedeckt hatte, nur noch ein leises Schnauben aus. Doch das war es dann auch. Das Grinsen schwand und er wandte sich von ihr ab, dreht ihr den Rücken zu und zog sich die Decke bis über den Kopf, kauerte sich zusammen. Der Appetit war ihm irgendwie vergangen und seine Laune war ein wenig in den Keller gesunken. Zwar benebelte der Rausch immernoch seine Gedanken, sodass er vielleicht Schlaf finden würde, aber dennoch spürte er dieses ungute Gefühl in der Brust. Sollte Skaj nun wirklich ihn umbringen wollen, könnte sie ohne Probleme zustechen. Er spielte gerade mit dem Feuer, doch irgendwie war alles wie betäubt und die Sorgen gingen in seinem benebelten Kopf unter. Skaj hätte ihn wenigstens anfassen können, als wenn das zu viel gewesen wär. Sie war alles andere als eine hässliche Frau und wann hatte sich schon das letzte Mal eine solche in seine Nähe gewagt, geschweige denn sogar zugegeben, dass sie ihn, anstatt alleine zu sein, vorzog ... Wenn Skaj das ernst gemeint hatte, was er arg bezweifelte. Er wurde aus dieser Frau nicht schlau, in keinster Weise ...
Meridiani Admin
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Thema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj) Do Nov 21, 2013 11:38 pm
Dass ihm das nicht passte war Skaj klar. Sie sah, wie er sich von ihr abwandte und etwas wegdrehte. Er machte einen müden Eindruck auf sie. Sie lehnte sich gegen den Tisch und sah noch ein mal aus dem fenster, durch welches das schwache, kalte Mondlicht herein schien. Nornek also. In gedanken konnte sie nur versuchen sich zusammen zu reimen was er da wollte. Wie ein großer Jäger sah er zumindest nicht aus und dieser Gedanke passte auch nicht zu dem was er vorhin gesagt hatte. Vielleicht, aber auch nur vielleicht gewann er ja irgendwann so viel Vertrauen zu ihr, dass er es ihr sagte. Wenn Irgendwann denn zu stande kam. Die Zukunft war ungewiss, nicht nur für ihn sondern auch für sie. Noch eine Weile stand sie da, starrte ein Loch in die Luft. Skaj spürte, wie sie die Müdigkeit packte. Sie warf einen Blick auf das Bett, in dem er lag. Es wäre vielleicht besser hinunter zum WIrt zu gehen und sich ein weigenes Zimmer zu nehmen, doch jetzt wollte der Wirt sie sicherlich nicht mehr sehen. Wahrscheinlich würde er sie hochkant rausschmeißen und einen riesigen Aufstand proben, wenn sie ihm heute noch ein mal unter die Augen tat. Das würde zu kompliziert werden. Skaj ging davon aus, dass er bereits eingeschlafen war. Sie griff in die weiten Ärmel ihres Oberteils und löste dort die lederbänder, zog sie hervor und legte diese, mit den schmalen Messern auf den Tisch. Sie legte ebenso ihre drei gürtel ab und zog sich dann das lange Überkleid über den Kopf. darunter trug sie noch insgesamt drei weitere Lagen an Kleidung. Das Kleid welches nun zum Vorschein kam war weiß, mit ebenso langen Ärmeln und wurde geschnürt. Skaj zog sich die Schuhe aus und schlich auf leisen sohlen näher, das Überkleid unter dem Arm. sie hoffte ihn nicht auf zu wecken und legte sich neben ihm an der Bettkante ins Bett. Sie deckte sich mit dem Überkleid zu und schloss kurzerhand die Augen.
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Thema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj) Sa Nov 23, 2013 3:57 pm
Dunkle Schatten rissen an seinen Gliedern, selbst als er die Augen öffnete. Es war früh, sehr früh. Die Sonne schien noch nichteinmal gänzlich aufgegangen zu sein, durch das dreckige Fenster wagte sich nur wenig Licht. Seine Innere Uhr schien nach all den Jahren immernoch zu funktionieren. Doch irgendwie fühlte sich alles merkwürdig an. Sein Kopf war schwer und alles schien sich zu drehen. Ihm war eiskalt und dennoch schwitzte er. Sein Körper brannte und sein Blick war verschwommen und schien nicht klar werden zu wollen. Und dann war da noch etwas: direkt vor ihm schien jemand zu liegen ... Die weiblichen Kurven erkannte er selbst im schwachen Licht, während sich das dunkle, lange Haar vor seinem Gesicht auf dem Bett ausbreitete. Ein seltsames Gefühl überkam ihn, gefolgt von einem kalten Schauer. Die Decke, unter der er gelegen hatte, hatte er wohl in der Nacht von sich gezerrt und das würde auch die Kälte erklären. Glaubte er zumindest. Doch das war nebensächlich. Viel wichtiger war der weibliche Körper, der da vor ihm lag. Immernoch fühlte er sich seltsam taub und langsam meinte er zu begreifen, dass das alles wohl nur ein Traum war. Anders konnte er sich das hier nicht erklären ... Diese seltsame Kälte, der pochende Kopf und eine Frau in seinem Bett. Er lag bereits nahe an der Frau, hatte sich an sie gedrängt in seiner zusammengekauerten Haltung und vergrub nun das Gesicht in ihrem Haar, während seine, wie er merkte, völlig zittrige Hand ihre Hüfte entlangstreifte. Die Frau trug ein helles Schnürkleid, an dessen Saum er nun begann zu zupfen, während er sich weiterhin an sie drängte. Eigentlich war das ein viel zu schöner Traum für das, was er eigentlich gewohnt war, doch seine Chance durch Schwarzmalerei nun zu verderben, wäre einfach nur dumm. Wenn er schon in Wirklichkeit keine Frau ungezwungen oder für Geld in sein Bett bekam, dann sollte er sich über jegliche imaginäre Möglichkeit freuen ...
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Thema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj) Sa Nov 23, 2013 4:33 pm
Es hatte nicht lange gedauert bis Skaj eingeschlafen war. In dieser Nacht träumte sie einen ruhigen Traum und fand sich in den Wäldern von Nornek wieder. Selbst im Schlaf staunte sie darüber wie viele Erinnerungen doch an den dunklen laub und Nadelwäldern hingen, die sie mit ihrem geistigen Auge durchstreifte. Die Ruhe war atemberaubend, fast angsteinflößend und doch gab es Plätze, an denen man sich einfach nur geborgen fühlen konnte. Nach einer Weile machte sie zwischen zwei dicken Stämmen eine Gestalt aus, die sich ihr zuwandte. Nur längsam dämmerte ihr Verstand wieder in das Hier und Jetzt zurück. Sanft erwachte sie, mit den Gedanken noch woanders. In diesem Moment fühlte sie sich, als ob sie schwebe. So lag sie einige Minuten da, bis sie etwas bemerkte. Da lag jemand hinter ihr und die Erinnerung an Messer kehrte zurück. Ja, sie hatte sich neben ihn in das Bett gelegt... Skaj fühlte seinen Atem im Nacken und auch die Hand, die über ihre Hüfte strich. Nur langsam drehte sie sich zu ihm um, sodass sie ihn anblicken konnte. Auf ihre Lippen stahl sich ein müdes Lächeln. " Morgen...", flüsterte Skaj leise und griff langsam nach der Hand, die gerade noch zum Saum gewandert war.
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Thema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj) Sa Nov 23, 2013 5:13 pm
Immernoch sah er alles verschwommen, doch als sich die Frau dann umdrehte, er erkannte, dass es sich um Skaj handelte, starrte er sie einige Sekunden ungläubig aus fiebrigen Augen an. Wieso ... Was? ... Er brauchte einen Moment um zu realisieren, dass das hier alles andere als ein Traum war, sondern die verdammte Realität. Normalerweise hätte er weitermachen sollen, sie hatte sich immerhin in sein Bett gelegt, hatte die Nacht in seinem Bett verbracht, doch irgendetwas hielt ihn davon ab. Und statt dass er sich weiter an sie drängte, setzte er sich ruckartig auf, wich ein wenig von ihre zurück und drückte seinen Rücken an die Wand hinter sich. Doch die Bewegung war zu schnell, der Schwindel holte ihn ein und einen Augenblick lang wurde ihm schwarz vor Augen. Er hatte das Gefühl das Bewusstsein zu verlieren, doch das unentwegte Zittern hielt ihn davon ab. Als sein Blick wieder klarer wurde, starrte er Skaj immernoch an, doch dann holte ihn der Schmerz ein. Ein Wimmern entfuhr ihm und er sackte wieder zusammen. Er hätte es wissen müssen. Automatisch glitten seine Hände an die Wunde an seiner Seite und verweilten dort für einige Sekunden. Nein, nein, nein, das durfte nicht jetzt passieren. Das durfte einfach nicht wahr sein. Kalter Schweiß rann ihm über die Stirn und er kniff die Augen zu. Verdammt ... Und das auch noch vor Skaj. Er hätte alles dafür gegeben jetzt alleine zu sein. Doch was viel wichtiger war, war, dass er weitermusste, egal wie es um ihn stand. Gift. Sie hatten Gift benutzt. Er hätte es sich denken können, aber niemand hatte ihm davon erzählt. Warum also?!
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Thema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj) Sa Nov 23, 2013 5:33 pm
Als sich ihre Blicke trafen wusste sie im ersten Moment nicht, wie sie ihn zu deuten hatte. Er wirkte ungläubig und ein wenig verwirrt. Skaj wusste nicht, was sie nun sagen oder machen sollte, doch das brauchte sie auch gar nicht, denn im nächsten Augenblick richtete er sich ruckartig auf. Vor Schreck setzte sie sich auf und blickte ihn an, versuchte zu verstehen, was so plötzlich in ihn gefahren war. Als er dann an der Wand zusammensackte schlug Skaj die Decke zurück und richtete sich etwas auf. " Messer?", sprach sie ihn leise an und musterte ihn noch ein Mal. Er hielt sich die Seite, dort wo noch immer die Wunde war. Sein Wimmern fuhr ihr durchs Mark und erst jetzt erkannte sie die Schweißperlen auf seiner Stirn. Skaj rutschte ein wenig näher an ihn heran und legte ihre Hand sachte auf seine Stirn. Er fühlte sich heiß unter ihrer Hand an. Behutsam wischte sie ihm den Schweiß mit der Hand fort und deutete mit einem leisen Schnalzen der Zunge auf seine Seite. " Zeig mal her.", verlangte sie von ihm. Die Wunde musste sich entzündet haben, oder dergleichen. jedenfalls schien irgendetwas damit nicht in Ordnung zu sein.
Aakronos Admin
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Doch in diesem Moment wurde es ihm klar ... Natürlich. Das hier gehörte alles nur zum Teil des Plans. Bevor Chath ihn bewusstlos geschlagen hatte, ging es ihm noch einigermaßen gut, erst nachdem Skaj auf ihn getroffen war ... Natürlich. Er Idiot hätte vorher drauf kommen müssen. Er konnte ihr einfach nicht vertrauen, hätte es niemals auch nur annähernd in Erwägung ziehen sollen. Sie hätten soetwas nicht getan. Gift war die Waffe einer Frau. Prompt schlug er ihre Hand zur Seite und seine Augen weiteten sich leicht, während er begann von ihr wegzurobben. "Fass mich nicht an, elende Hure!" Seine Stimme sollte wahrscheinlich bedrohlicher klingen, doch überschlug sie sich bereits wieder. Mit einem enormen Kraftaufwand hatte er sich an den Rand des Bettes gekämpft und schwang sich nun aus jenem, jedoch viel zu schnell, sodass er vom Fieber das Gleichgewicht verlor. Doch da das Zimmer nicht groß war und selbst sein kleiner Körper auf dem Boden keinen Platz gefunden hätte, fing ihn die moderig riechende Wand ab, von der er sich hektisch abstieß und gen seiner Kleider wankte. "Ich ... Ich hätte es wissen müssen", stotterte er, während er sich zittrig die Hose über die Beine streifte und dabei deutlich Probleme hatte, "verschwinde bloß und lass mich endlich in Ruhe!" Als er sich das Hemd überziehen wollte, zog der Schmerz durch seinen Körper und ein weiteres Mal wurde ihm schwarz vor Augen. Generell wirkten seine Bewegungen wie bei einem Tier, dass angeschossen wurde und einen Todeskampf austrug. Er wusste nicht, wie er es letzten Endes geschafft hatte, seine Kleidung wieder anzuziehen, doch als er fertig war, ging er an der Wand entlang zur Tür, Skaj weiterhin im Blick und um Atem ringend. "Verschwinde einfach ... Wage ... Wage es nicht mir ein weiteres Mal zu folgen!" Und mit diesen Worten quetschte er sich durch die Tür.