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 Kapitel 4 ( Messer, Skaj)

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Meridiani
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Kapitel 4 ( Messer, Skaj) Empty
BeitragThema: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyMo Okt 21, 2013 10:34 pm

Seit Stunden durchstreifte sie die Nacht. Der Wind hatte aufgefrischt und die Kälte zog Skaj bis ins Mark. Hier draußen war es ruhig, die letzten Menschen sah sie vor einigen Stunden auf der Straße. Von dieser abgewandt trug ihr Weg sie in das Landesinnere, vorbei an Dorim. In der Dunkelheit vermochte sie kaum noch die hohen Türme der Stadt aus zu machen, was nicht zuletzt am Hochnebel lag, der, wie eine weiße, schleierhafte Decke, drohte irgendwann hinab zu stürzen. Skajs Atem blies Dunst in die kühle Luft, die sacht vor ihrem Gesicht empor stiegen. Ihre Zehen spürte sie schon eine ganze Weile nicht mehr. Die dunkelbrauen WIldlederschuhe waren zerschlissen und abgelaufen, genauso gut hätte sie diese ausziehen und auf nackten Sohlen schreiten können. Ihr Ziel waren die westlichen Wälder, sie wollte raus aus Faralem. Hier war es kalt, stürmisch und karg, eine Einöde, die kaum das Zeug hatte zur Lebensgrundlage zu werden. Immer wieder hatte sie sich die Frage gestellt, wie die Menschen es fertig brachten hier zu überleben. Seit zwanzig Tagen durchstreifte sie nun schon das Land. Wäre sie nicht hin und wieder auf ein Dorf gestoßen, wäre Skaj sicher schon verhungert. Es gab zu wenig essbare Pflanzen, zumindest kaum welche, die sie kannte, und wenn doch wuchsen sie nicht überall. Wie dem auch sein mochte. Vielleicht noch acht Tage, dann hätte sie den südlichen Zipfel von Faralem durchquert.
Skaj spürte einen heftigen Wiederstand und mit einem leisen Keuchen fiel sie nach vorn über. Hatte sie etwa einen größeren Stein übersehen? Als sie sich langsam aufrichtete sah sie, dass es auf keinen Fall ein Stein war. Eher ein Mann, der wie ein Stein schlief oder zumindest so tot wie ein Stein dort lag. Sie kniff die Lider ein wenig zusammen und beäugte die ausgemergelte Gestalt genau. Er sah grausig aus, zumindest in diesem schwachen Licht. Atmete er überhaupt noch? Einen Moment spielte Skaj mit dem Gedanken ihn zu durchsuchen und zu berauben. Andererseits, sollte er noch am Leben sein, wäre es ein Unding ihn hier einfach liegen zu lassen. Während dieser Überlegungen blieb sie vor ihm sitzen und starrte ihn perplex an. Vielleicht war er nicht allein gewesen? Kurzer Hand rückte sie näher an die Gestalt heran und drehte sein Gesicht in ihre Richtung. Sofort erkannte sie das Blut, dessen Ursprung seine linke Schläfe war. Es war in sein Gesicht gelaufen und benetzte ebenso den staubigen Boden. Seine Haut war noch etwas warm und er atmete noch. Aus ihrer abgewetzten Ledertasche, die an einem dünnen Gürtel um ihre schmalen Hüften befestigt war, kramte sie ein halbwegs sauberes Stück Leinen ervor, welches sie auf seine Verletzung drückte. Mit der anderen hand nahm sie den trinkbeutel aus seiner Halterung, zog den Korken mit den Zähnen heraus und gab etwas von dem Wasser auf das Leinen um sein Gesicht etwas zu säubern. Was ihm wohl passiert war? Soweit sie wusste sprangen einen die Steine, Hölzer und Büsche nicht einfach so an. Vielleicht war er auch einfach betrunken, wollte eine Beutelratte erlegen und hatte sich am Ende selbst verletzt. Bei diesem gedanken musste Skaj leise lachen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDi Okt 22, 2013 10:44 pm

Schritte in der Dunkelheit der langen Gänge. Weiter ... Er musste weiter rennen, dem Ziel hinterher ... Weiter, schneller ... Schneller, sonst holten sie ihn ein ... schneller.
"Schneller ...", das Murmeln war das Erste, was er seit Stunden von sich gab. Es war spät in der Nacht, wenn nicht sogar früh am morgen, denn am Horizont sah man bereits, wie sich der Himmel verfärbte. Doch Messer nahm nichts wahr. Keinen Schmerz, keinen Schwindel, rein Garnichts. Da war nur eine abartige Taubheit, die sich durch seinen Kopf und seinen Körper zog. Wieder murmelte er etwas undeutliches, bevor er langsam versuchte die schweren Lider zu heben. Er war ... wach. Glaubte er zumindest. Doch er erinnerte sich nicht daran, eingeschlafen zu sein. Die Bäume und Büsche um sich herum nahm er nur als Schemen wahr und er versuchte langsam die Hand an den Kopf zu heben, ein simpler Impuls, doch dann, in dem Moment, als er versuchte seine Muskeln in Bewegung zu bringen, spürte er es.
Übelkeit stieg in ihm hoch, pure Hitze, die sich seine Kehle hinaufkämpfte, bishin zum Mund und ruckartig beugte er sich zu seiner Rechten, übergab sich aus voller Kehle. In dem Moment wurde er klar.
Schmerz und Schwindel und Übelkeit, alles kam auf einmal. Seine Schulter pochte, sein Magen rebellierte und er brach ein weiteres Mal seinen Mageninhalt aus, bis nichts mehr übrig war und seine Brust sich verkrampfte. Doch das schlimmste war sein unerträglich schmerzender Kopf. Erst jetzt, als er die Augen wieder öffnete, sah er, dass sich vor ihm etwas regte, genau dorthin, wo er sich erbrochen hatte und blinzelnd hob er den Blick ...
"Ouh scheiße ...", war das erste Wort, das ihm bewusst und heiser über die Lippen glitt, als er vor sich eine kleine, dunkelhaarige Frau anstarrte, über die er soeben seine letzten Mahlzeiten verteilt hatte. Im Halbdunkeln erkannte er sie nur schwer, doch die leicht dunkle Haut und die noch dunkleren Augen waren unübersehbar. Was zum Teufel ... ? Wer war sie? Was ist hier verdammt nochmal passiert? Und als er die Hand an den Kopf hob, dort, wo der Schmerz am heftigsten war, erinnerte er sich ... Erinnerte er sich an Navares, an diese Chath, die Rebellen, das Lager und wie Chath auf ihn losgegangen war, als sie seine Tätowierungen gesehen hatte, wie sie mit dem Stein auf ihn eingeschlagen hatte ... Verdammt. Das war nicht geplant gewesen, ganz und garnicht und somit entwich ihm ein weiteres "scheiße."
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDi Okt 22, 2013 10:56 pm

Erst jetzt regte sich der Mann, der so lage vor ihr gelegen hatte, ohne auch nur eine Reaktion. Zwischendurch befürchtete Skaj, er würde sein leben lassen. Eine Kopfverletzung musste nicht groß sein um enorme Schäden zu verursachen. Doch jetzt murmelte er ein Wort. Was er wohl mit schneller meinte? Sie kniete noch immer an seiner Seite, jetzt genauer beobachtend. Im nächsten Augenblick drehte er sich in ihre Richtung und erbrach sich. Sie wollte noch zurückweichen, allerdings kam diese Raktion zu spät, denn sie war bereits voll. Der Geruch biss in ihre Nase und das warme Gefühl auf Brust, Bauch und Beinen drang hindurch. Dennoch konnte Skaj nicht anders als leicht zu grinsen, sowie sie sah, dass er ihre Gestalt ausgemacht haben musste. Kurzum richtete sie sich auf und begann sich ihrem Überkleid zu entledigen. Eine von vielen Schichten ihrer Kleidung. Sie warf es in den Staub, begutachtete ihren Gürtel, welchen sie in den letten Stunden zur Seite gelegt hatte, ob er etwas abbekommen hatte und lies sich wieder neben ihm nieder. " Sagst du das gern?", fragte Skaj in freundlichem, gedämpften Tonfall und nahm den Wasserbeutel aus der Halterung. Sie zog den Korken und bot es dem Fremden an. " Durst?"
Skaj begutachtete ihn einen Moment. Er schien wohl auch nicht zu wissen, was ihm geschehen war, zumindest sah er etwas verwirrt aus.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Okt 24, 2013 9:01 pm

Als die Frau sich erhob, sich das Überkleid vom Körper streifte, dachte er erst, sie würde sich nackt ausziehen, womit das hier wohl auch nur ein weiterer Traum oder eine Halluzination war, doch stattdessen hatte sie darunter nur noch mehr Stoff. Ernüchternd. Doch als sie sich wieder zu ihm setzte, ihn mit einem so freundlichen Lächeln bedachte, konnte er die ganze Situation noch schlechter einordnen. Er verstand nicht ... Sie musste ihn hier im Wald gefunden haben ... Aber verdammt, das ... Das durfte alles doch nicht wahr sein.
"Nein, nicht ...", nuschelte er, "ich muss-", er versuchte sich zu erheben, sich aufzurichten, da er zusammengekrampft auf dem Bauch lag, doch statt dass er es auch nur annähernd schafft aufzustehen, gaben seine Arme unter seinem Gewicht nach und er landete wieder im Staub. Der Schwindel packte ihn ein weiteres Mal und er hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, womit er sich auf die Seite drehte, ihr den Rücken zuwandte. Sein Kopf schmerzte immernoch höllisch und er umfasste ihn mit beiden Händen, während er die Beine anzog. Verdammt, er hatte sie verloren und so war er nicht in der Lage irgendwohin zu gehen, geschweige denn ihre Spur finden. Vielleicht war diese Frau ja auch schon geschickt worden um ihn zu beseitigen, weil er versagt hatte?! ... Nein, nein, er musste sich beruhigen, er würde sie finden, irgendwie ...
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Okt 24, 2013 9:21 pm

Lächelnd nahm Skaj einen weiteren Schluck des Wassers und machte den Beutel wieder zu. Was auch immer ihn getroffen hatte setzte ihm sehr zu. Sie beobachtete ihn, wie er versuchte auf zu stehen und hörte, wie er versuchte zu sagen, dass er irgendetwas machen musste. Interessant. Sehr interessant sogar.
Noch eine Weile saß Skaj neben ihm, besah sich seinen Rücken, die Narben, die Tätowierungen. In der nächtlichen Stille vermochte Skaj kein Geräusch aus zu machen. Faralem war so ruhig, so karg, so tot. Es war, als würde etwas durch diese Lande streifen, etwas, das nicht wollte dass etwas richtig existieren konnte. Skaj sah es zuvor in den Städten und Dörfern. Jetzt saß sie hier, mit einem Fremden, narbenübersähtem Kerl, der mit merkwürdigen Tätowierungen übersäht war. Sein Zustand war schlecht. Vielleicht überlebte er diese Nacht gar nicht?
Als ihre Gedanken wieder klarer wurden bemerkte Skaj, dass eine längere Zeit verstrichen war.
In gedanken versinkend lies sie sich neben ihm auf dem Boden nieder ...
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Okt 24, 2013 9:47 pm

Vom Schmerz und Schwindel geplagt, schlief er letzten Endes doch ein weiteres Mal ein, doch seine Träume waren auch keine Erholung ...
Dennoch, als er am späten Morgen zu sich kam, fühlte er sich ein wenig besser. Zwar war da immernoch der Schmerz in der Schulter und im Kopf, doch die Übelkeit war weg. Zumindest etwas.
Doch als er dann langsam die Lider hob, starrten ihn zwei große, moosgrüne Augen an. Aus Reflex wich er einige Zentimeter zurück, ruckartig, sodass er aus seiner Embryohaltung brach, wobei er wieder den Schmerz in der Schulter wahrnahm, und sich leicht aufrichtete. Seine Hand glitt automatisch an seinen Oberschenkel, doch da war nichts.
Aus einem entsetzten, perplexen Ausdruck auf seinen blassen Zügen, entstand ein schwaches, verschwitztes Grinsen und er richtete seinen Oberkörper gänzlich auf. "Eh, Kleines, ich weiß, ich bin unwiderstehlich, aber langsam wird das hier ein wenig seltsam ...", meinte er gedrängt amüsiert. Erst jetzt sah er, wie klein diese Frau wirklich war ... Und merkwürdig ... Doch wenn sie wirklich hier war, um ihn umzubringen, dann hätte sie das doch schon längst getan, oder? ... Nein, vielleicht wartete sie auch nur auf einen noch passenderen Moment. Warum sonst sollte sie ihn mitten in der Nacht aufgespürt, versorgt und bewacht haben?
"Sag mal, wer bist du eigentlich?", fragte er nach einigen Sekunden, immernoch mit demselben Grinsen auf den Lippen, während er begann seine linke Schulter ein wenig zu bewegen, was sich aber eher als Fehler herausstellte.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Okt 24, 2013 10:17 pm

Skaj hatte nicht geschlafen, starrte ihn die ganze Zeit unentwegt an, mal mit leerem, mal mit wachem Blick, während ihre Gedanken kreisten. Die Zeit verstrich und schon bald erkannte sie am Horizont die roten Schemen des Morgens. Der Kerl wachte erst am späten Morgen auf und mit gespannten Blick musterte sie ihn. Seine Überraschung, ja sein Schreck, als er sie entdeckte konnte er nicht verbergen. Sie beobachtete, wie er zurück wich und aus seiner Schlafposition erhob. Jedenfalls schien er es mit Humor zu nehmen. Gemütlich erhob auch Skaj sich, rieb mit den Händen die Müdigkeit aus ihren Augen und streckte sich ausgiebig. Als sie ihm den Blick zuwandte schlich sich ein freundliches Lächeln in ihre schmalen Züge. " Seltsam ist, dass Ihr mit einer Kopfwunde und ohne Bedeckung Eures Oberkörpers in dieser Einöde liegt. Seltsam ist, dass es aussieht, als seiet Ihr zuvor nicht allein gewesen. Es ist seltsam, dass Ihr allein seid." Skaj deutete mit den filigranen, schmalen Fingern auf die Stellen, wo offensichtlich Personen gesessen oder gestanden haben mussten. Die Spuren zeichneten sich noch im Staub ab. Das freundliche Lächeln war nicht gewichen und es wirkte aufrichtig. " Skaj ist mein Name.", sagte sie in ebensolchem Tonfall. " Und Euer Name?"
Sie blickte sich nach dem abgetragenen Lerdergürtel um, den sie in der Nacht abgelegt hatte. Dann bot sie ihm den Wasserbeutel an. " Durst?"
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyFr Okt 25, 2013 2:32 pm

Ihr Ausdruck, ihre Wortwahl ... Was sollte das bedeuten? Wenn sie aus adligem Hause war, was machte sie dann alleine hier in der Einöde, was kümmerte sie ein Kerl wie er, der verwundet am Boden lag? Warum hatte sie ihm geholfen und war bei ihm geblieben? Wer zum Teufel war diese Frau?!
Wenigstens ihren Namen wusste er jetzt, aber das war es auch schon. Ihr Lächeln verunsicherte ihn leicht, doch die Ernüchterung, dass Chath und Navares bereits weg gewesen waren, als Skaj eingetroffen war, saß tief. Verdammt, dann waren die beiden bereits weiter weg, als gedacht. Er musste unbedingt aufbrechen, ihre Spur aufnehmen.
Als sie ihm wieder den Wasserschlauch reichte, winkte er nur ab. Wer wusste, was in dem Beutel wirklich drin war. Außerdem musste er los, die beiden einholen. Was diese Skaj anging, wusste er mit ihr wenig anzufangen. Aber wenn sie wirklich hier war um ihn zu beobachten und eines qualvollen Todes sterben lassen wollte, sollte er jetzt wenigstens noch das Beste tun dies zu vermeiden.
"O ... okai Kleines, ich bin kein Adliger oder sowas, also brauchst du mich nicht so anzusprechen, okai?", murmelte er amüsiert, während er sich langsam aufrichtete, dabei aber leicht schwankte, da der Schwindel zurückkehrte. Doch vorerst musste er es ignorieren. Somit torkelte er ein paar Schritte zu seinem Beutel und seinem Hemd, das noch da lag, wo er es gestern abgelegt hatte und hockte sich zu seinen Sachen herunter. "Messer ... Also mein Name ... Und was meine Begleitung angeht ... ", weiterhin mit einem Grinsen auf den Lippen, wühlte er in dem alten Lederbeutel herum, doch es war noch alles da, wo er es abgelegt hatte, "die muss ich jetzt schnellstmöglich finden." Er krahmte in seiner Tasche herum, doch alles war noch an Ort und Stelle ... seltsamerweise. Dennoch war es eine Erleichterung und nach wenigen Sekunden fand er die kleine Schachtel und den Beutel, den er gesucht hatte, zog mit unsicheren Fingern eines der kleinen Hölzchen, den dunklen Stein und den Glimmstängel heraus. Rasch zündete er das benetzte Holz mit einem schnellen Handgriff durch Reibung an dem Stein an und berührte damit die Spitze der Zigarette, bevor er das Holz wieder durch Wedeln löschte und in die Büsche warf. Skaj den Rücken zugewandt, nahm er einen tiefen, langen Zug, sog den Rauch so tief ein, wie nur möglich, bevor er ihn, schweren Herzens, wieder durch die Nase ausstieß. Sofort merkte er, wie seine Sinne regelrecht pulsierten, sich ein warmes, unbeschreibliches Gefühl in seinem Brustkorb ausbreitete und der Schmerz sich langsam verabschiedete.
Somit hob er sein Hemd auf, striff es sich über, ebenso wie die Handschuhe und versuchte dabei das Zittern und Beben seiner Hände irgendwie zu unterdrücken, was keine leichte Aufgabe war. Er musste sich beeilen, Chath und Navares finden ... Dennoch wusste er immernoch nicht, was es mit dieser Skaj auf sich hatte und er kam nicht Drumherum ihr einen kurzen Blick aus den Augenwinkeln zuzuwenden ...
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyFr Okt 25, 2013 3:55 pm

Seine Antwort belustugte Skaj. Er schien derartige Höflichkeit wohl nicht gewohnt zu sein, obwohl das Siezen nichts herausragendes war. Sie beobachtete ihn, sah, wie er wankte, als er sich aufrichtete und zu seinen Sachen schritt. Ihr entging nicht, dass er seine Habseligkeiten wohl genaustens kontrollierte. Messer. Messer war sein Name. Ein äußerst ungewöhnlicher Name, wenn man bedachte, dass es sich um einen gegenstand handelte. Vielleicht war es ein Deckname, welchen er sich selbst gegeben hatte. Skaj beobachtete, wie er sich seine Zigarette ansteckte und anhand der Rauchwolke, die kurz nach seinem Zug aufstieg erkannte sie, dass es ein langer Zug gewesen sein musste. Langsam erhob sie sich und streckte die Glieder erneut. Sie sah sich nach ihrem Gürtel um, nahm ihn auf und befestigte ihn um ihre Hüften. Das Überkleid, welches er in der Nacht vollgebrochen hatte, lies sie liegen.
Dann lies Skaj ein glockenklares Lachen erklingen, welches ebenso echt wirkte wie ihr Lächeln zuvor. " Warum so misstrauisch, Messer?" Seinen Namen betonte sie. " Kann es sein, dass deine Begleitungen dich... so gern haben, dass sie dich mit einem blutendem Kopf ohnmächtig in der Einöde liegen lassen?" Sie lachte leise und machte ein paar langsame Schritte auf ihn zu. Er wollte ihr etwas vorspielen, da war Skaj sich sicher. Aber sie verstand es. Normalerweise war es untypisch für die Leute jemanden so sittlich zu behandeln, wenn dieser wehrlos war. Sie betrachtete ihn noch ein Mal aus den dunklen, grünen Augen. Plötzlich machte er einen sehr hektischen Eindruck.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyFr Okt 25, 2013 10:43 pm

Bei ihren Worten ließ Messer ein leises Schnauben hören und zog nocheinmal tief an der Zigarette, bevor er ihr den Blick zuwandte. Seine Augenlider schienen schwerer geworden zu sein, sodass sein Blick weitaus benebelter wirkte, als zuvor und wieder zierte dieses Grinsen seine Lippen. "Wir hatten ... bloß ein paar Meinungsverschiedenheiten, eigentlich sind wir enge Freunde", meinte er, wiedereinmal scheinbar amüsiert und zog aus seinem Beutel einen dunklen Umhang, der genauso mitgenommen, wie der Rest seiner Kleidung aussah. Diesen schwang er sich um die Schultern, trotz der spätsommerlichen Wärme und wandte sich dann wieder Skaj zu. "Also Kleines, ich schätze, ich sollte danke sagen ... Dann ... Viel Glück, bei was auch immer du vorhast."
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyFr Okt 25, 2013 11:23 pm

Als er sich den zerschlissenen, dunklen Umhang über die Schultern warf, fragte Skaj sich, ob er vielleicht fror. Sehr absurd dieser Gedanke, das wusste sie. Als er ihr zu erklären versuchte was vorgefallen war grinste sie leicht. Natürlich, wie konnte es auch anders sein. Solche Erklärungen wurden von manchen Leuten gern gechluckt und Skaj fasste es als eine Beleidung auf, dass er dachte, sie würde diesen Worten Glauben schenken. Noch ein Mal musterte sie Messer von oben bis unten, setzte ein freundliches Lächeln auf. " Gern geschehen.", sagte sie voller inbrünstigkeit. Ja, er sagte es. Was hatte sie eigentlich vor? Als nächstes würde Skaj ihm vermutlich folgen. Sie folgte ihm und würde sehen, was er machte. Aus irgend einem grund machte Messer Skaj neugierig, hatte ein Interesse geweckt. Sie wandte den Blick in den Himmel, zur Sonne. Skaj würde ihm nict sofort hinterher gehen sondern Messer einen kleinen Vorsprung gewähren. Sie war gespannt, ob er sich verlief oder ob er unterwegs nicht doch wegen seiner Wunde zusammenbrechen würde. " Gute Reise." wünschte sie ihm und lies sich nieder. Skaj hockte sich in den Scneidersitz, sodass die knorrigen Äste des Baumes, unter dem sie saß ein wenig Schatten spendeten. Als letztes warf sie noch einen Blick in seine Richtung und lächelte.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 4:35 pm

Auf ihren letzten guten Wunsch murmelte Messer nur irgendetwas, bevor er sich in Bewegung setzte ...
Erst gen späten Mittag konnte er die Spur von Chath und Navares wiederfinden. Wie er es sich gedacht hatte, waren sie logischerweise nicht in Richtung Stadt weitergegangen, sondern in nordwestliche Richtung, Richtung der Wälder von Nornek. Das war schlecht. Sehr schlecht. Wenn er ihre Spur verlieren würde, würde man ihm die Haut abziehen. Er musste sich beeilen.
Soweit er wusste, gab es in den Wäldern nur wenige Dörfer und keine Städte und nur eine lange Straße, "der Lichweg", der einen durch den Wald führte, ohne für immer darin stecken zu bleiben. Wenn Chath schlau war, würden sie diese Straße nicht nehmen, das wär zu offensichtlich ... Aber anderseits würde ihnen kaum etwas anderes übrig bleiben.
Als es dunkel wurde, erreichte Messer endlich den Rand des Waldes. Der Lichweg lag einige Meilen westlich von seinem momentanen Standpunkt, aber er konnte in derselben Richtung in weniger Entfernung die Lichter eines kleinen Dorfes flackern sehen. Wenn er Glück hatte, würde er dort in einer Schenke einen Schlafplatz und etwas zu essen bekommen, denn sein Magen knurrte höllisch und sein Kopf brummte. Ebenso schmerzte seine Seite durch die Anstrengung des langen Fußmarsches wieder und er spielte mit dem Gedanken, sich ein Pferd zu organisieren. So würde er gut Zeit wettmachen können. Die Frage war, ob sein Geldbeutel da mitspielte.
Aber als er näher zum Dorf kam, erkannte er, dass es sich um ein reines Bauerndorf handelte. Sie würden über jegliche Münzen glücklich sein, womit die Idee mit dem Pferd garnicht mal so abwegig war. Doch erstmal brauchte er ein Bett für die Nacht.
Die Schenke des Ortes war klein und schäbig. Es kamen selten Leute hier vorbei und das sah man auch. Der Schankraum war dreckig und es roch nach Schimmel und altem Fett. Dennoch bestellte er sich ein Zimmer und etwas zu essen, ein einfaches Laib Brot, das Knochentrocken war und eine Suppe, die nach Baumrinde roch. Da der Schankraum komplett leer war und es den dicken, kahlen Wirt auch nicht zu interessieren schien, suchte Messer mitsammt des Essens sein Zimmer auf.
Wie sich herausstellte, konnte man dieses Zimmer kaum als solches bezeichnen. Es war klein, sehr klein, sodass gerade mal ein Bett und ein kleiner Tisch Platz darin fand. Doch wenigstens hatte es ein Fenster, durch das kaltes Mondlicht hineinschien und auf dem Tisch stand eine Talgkerze, die Messer mit einem danebenliegendem Streichholz entzündete. Sein Essen hatte er zuvor neben der Kerze abgestellt, bevor er sich auf das Bett sinken ließ. Die Matratze war durchgelegen und er fragte sich, wie viele Flöhe in dem Bett bereits hausten, doch es war besser als auf dem kalten Waldboden zu schlafen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 4:59 pm

Eines musste Skaj Messer lassen. Der Kerl war relativ schnell und hin und wieder hatte sie Probleme damit ihm so zu folgen, dass er sie nicht sehen konnte. Ihr wurde relativ schnell klar, dass er sich Richtung Nornek bewegte. Nach kurzer Zeit konnte Skaj nicht anders als sich zu fragen, was er dort wollte. Die Wälder waren dicht, es gab Raubtiere und anderes gesocks, dass sich dort herum trieb. Die Gefahr sich zu verlaufen war wirklich groß, dort gab es keine Dörfer oder Städte, das Land war wild und unnachgiebig. Unwillkürlich lächelte Skaj, weil sie an jemanden denken musste. Ob er sich noch dort auf hiel? In seiner Situation bot es sich an. Skaj's Miene verdunkelte sich schlagartig und ihr war, als trete ihr jemand in den Bauch. "O Bitte lass ihn nicht nach Nornek gehen", dachte sie bei sich. Das konnte eine böse Überraschung geben, zumindest für sie. Auf ein mal sog Skaj scharf die Luft ein und fand sich im nächsten AUgenblick auf dem staubigen Boden wieder. Sie hatte einen Stein übersehen und war der Länge nach gefallen. Seufzend stützte sie sich auf die Ellenbogen und lugte über die Halme des spärlichen, trockenen Grases. Scheinbar hatte Messer noch nichts von seinem Schatten gemerkt.
Die zeit verging wie im Flug und Skaj war froh als sich die Umegbung ein wenig änderte. Ihr kreuz schmerzte bereits von der geduckten haltung in der sie ihm die ganze Zeit gefolgt war. Hier war es wesentlich einfacher im Verborgenen zu bleiben.
Die Sonne senkte sich am Horizont bereits als Messer auf ein kleines Dorf zusteuerte. Es war nicht schwer sich zu denken was er hier wollte. Die wenigsten schliefen Nachts gern unter freien Himmel auf kalten Boden. Als er eine Schenke betrat fühlte sie sich frei genug um sich etwas um zu sehen. Das Dorf war nicht besonders groß und nach ein paar Minuten hatte Skaj alles gesehen, was es zu sehen gab. Ein paar einfache Arbeiter, die ihr Geld mit ehrlicher Arbeit verdienten. Die Männer kehrten alle zu ihren Familien zurück, die einen besser empfangen, die anderen schlechter. Mit zügigen Schritten näherte Skaj sich dem Schankhaus. Als sie vor der dreckigen Fassade stand beschloss sie ein Mal drumherum zu laufen. Auf der Rückseite angekommen lenkte ein Licht ihre Aufmerksamkeit auf sich. Dort oben musste er sein, sagte sie sich. Außer dem Schankraum und diesem Zimmer war kein anderes erhellt. Es gab nur eine Möglichkeit herauszufinden, ob Messer dort drinnen war. Behände und so unauffällig wie möglich zog sie sich an den Überresten einer kleinen Mauer empor und kletterte von dort auf eine junge Eiche, deren Äste sie problemlos aushielten. Sie rutschte einen Ast entlang und erreichte schließlich das breite Fensterbrett, auf dem sie sich nieder lies. Messer saß auf einem schäbigen Bett und schien vor sich hin zu grübeln.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 5:50 pm

Langsam atmete er ein und aus, während er in seine Gedanken abschwiff. Verdammt, er hatte einen riesigen Fehler gemacht. Er würde Chath und Navares finden müssen, ansonsten würde das hier kein gutes Ende nehmen. Was, wenn er sie verlieren würde, wenn sie in der Nacht- ... Nein, nein verdammt, soweit durfte er es garnicht kommen lassen. Doch er merkte die Nervosität, spürte sie in jedem Muskel seines Körpers. Seine Hände zitterten, seine Glieder bebten und immernoch drehte sich alles in seinem Kopf. Instinktiv griff er mit der Rechten an den Verband um seinen Kopf. Dort wo die Platzwunde war, sickerte ein wenig Wundflüssigkeit durch das Leinen, doch ansonsten war der Schmerz ein wenig verklungen. Anders als bei seiner Seite. Er hatte sich zu viel bewegt, das war eindeutig und die Wunde war zu tief, als dass sie so einfach vor sich hinverheilen konnte.
Mit einem leisen Fluchen und einem Kopfschütteln griff er gen dem Teller mit der Suppe und dem Laib Brot. Doch plötzlich beschlich ihn ein seltsames Gefühl ... Dennoch wagte er es nicht aufzublicken. Vorerst. Die Suppe war zwar trüb, doch er erkannte den schemenhaften Schatten vor dem Fenster und während er den Teller auf seinen Schoß hob, glitt seine andere Hand an den Gürtel unter seinem Mantel.
Erst dann blickte er auf und vor ... "Schreck" wär ihm beinahe die Suppe runtergefallen, stattdessen fing er sie noch im letzten Moment, verteilte aber den Großteil des undefinierbaren Essens auf seinem Schoß und die Hitze rann prompt durch seine Kleidung. "Scheiße!" Das Fluchen entglitt ihm unbewusst und während er sich erhob, abwechselnd von der Suppe, die er wieder auf den Tisch balancierte und dem Fenster starrte, stand ihm der Schock ins Gesicht geschrieben.
Verdammt, das war diese seltsame Frau. Er hatte vieles erwartet, aber nicht sie. Mit weiteren, leisen Flüchen ging er zum Fenster und schüttelte, Skaj anblickend, den Kopf, deutlich machend, dass er das hier nicht glauben konnte. Nur mit Mühe schaffte er es das verrostete Fenster zu öffnen und sofort schlug ihm die kalte Nachtluft ins Gesicht, auf dem sich nun wieder dieses undefinierbare Grinsen geschoben hatte. "Oh hallo, also damit hätte ich jetzt nicht gerechnet."
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 6:02 pm

Sie beobachtete, wie Messer sich erschrack und das, was man gerade noch so als Suppe definieren konnte, zum Teil verschüttete. Das musste weh getan haben, dachte sie sich. Es war amüsant wie aufgeschreckt er plötzlich wirkte, im nächsten Moment überraschte er sie jedoch damit, dass Messer tatsächlich das Fenster öffnete. Das Lächeln in ihrem Gesicht war eingefroren und veränderte sich nicht. Sie schwang die Beine herum und rutschte vom Fensterbrett in den kleinen Schlafraum, wo Messer versuchte Ruhe zu finden. Ihr entging nicht der muffige Geruch, welcher offensichtlich von dem Bett kam. Wenigstens war es hier wärmer als draußen. Nach einem kurzen Augenblick wandte sie sich zu ihm um. " Was...? Du hast nicht mit mir gerechnet?...", fragte sie theatralisch auf seine Worte. Die Leute rechneten nicht mit ihr und das war gut so. Skaj gewann den Eindruck, dass er wohl tatsächlich nicht gemerkt hatte, wie sie ihn verfolgt hatte. " Auf dem Weg nach Nornek, hm?", fragte sie in ihrem üblich freundlichen Ton, das Lächeln noch immer während. Diese Absteige war das Letzte, stellte sie fest. Der Geruch war übler, als es ihr im ersten Moment aufgefallen war.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 6:47 pm

Kaum war sie durch das Fenster hineingestiegen, blickte er nocheinmal hinaus in die Dunkelheit ... bevor er es wieder schloss und somit die kalte Nachtluft aussperrte.
Während sie sprach, wandte er sich nicht wieder zu ihr um, sondern überlegte einige Momente, bis sie ihm die Frage stellte, wo er denn hinwolle. Scheinbar hatte sie ihn den ganzen Tag über verfolgt und er war zu blind gewesen, um es zu bemerken. Verdammter Idiot ... Er war so vertieft in die Suche nach Chath und Navares, dass er alles andere vergessen und verdrängt hatte. Er drückte einen Moment die Stirn gegen die kühle Scheibe und murmelte leise etwas vor sich hin ... Bevor er sich mit einem Seufzen gen Skaj wandte.
Und dann hielt er plötzlich eine Klinge in seiner Rechten. Schwarz und geschwungen und mit dunkelblauen Runen. Sie war nicht größer als ein normaler Dolch, doch wirkte in Messers knochigen Fingern viel zu schwer und massig. "Okai ... Schluss mit den Spielchen. Wer bist du? Wer hat dich geschickt? War es Mordan? Oder Pech? Kann keiner von ihnen mehr ihren eigenen Hintern hierherschwingen und mir die verdammte Kehle durchschneiden?! Schicken sie deshalb mir eine verdammte Hure hinterher?!", Messers Stimme wirkte irgendwie zittrig. Mochten seine Worte von Mut zeugen, wirkte der Rest seines Körpers längst nicht so standhaft. Nein, er wirkte fast verängstigt. Das Grinsen war von seinen Lippen verschwunden und er atmete schwer und laut, während er so gut es ging, in dem Zimmer versuchte sich Raum zu schaffen, falls es doch zum Kampf kommen sollte.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 7:00 pm

Als er sich im nächsten Augenblick zu ihr umdrehte und Skaj die Klinge in seiner Hand registrierte, wich das grinsen aus ihrem Gesicht. Sie lies den Blick zwischen seiner Hand und seinem gesicht wandern, lauschte aufmerksam seinen Worten. Jetzt war Vorsicht geboten. Skaj hatte noch nie von diesen Namen gehört, aber man musste kein genie sein um zu erkennen, dass er sich scheinbar in echten Schwierigkeiten befand. Nicht umsonst würde er eine Klinge ziehen, die, wie Skaj fand, sehr schön war. Ihre Gestalt war versteinert und sie war erpicht keine aprupten Bewegungen zu machen. " Ganz langsam...", begann sie mit sanfter Stimme. " Ich bin nicht hier um dich zu töten. Ich kenne auch diese beiden Namen nicht." In diesem Moment konnte Skaj einfach nur hoffen, dass er ihr Glauben schenkte.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 7:15 pm

Er glaubte ihr keine einzige Sekunde. Sie alle konnten Lügen wie ein Meister, jeder von ihnen. Wieso dann nicht auch sie?!
Seine Hand, in der er die Klinge vor sich hielt, zitterte bedrohlich, doch er gab nichts auf ihre sanfte Stimme. "Schluss mit den scheiß lügen! Wieso bist du mir denn dann hinterher, hä? Was willst du von mir? Sollst du mich ausspionieren?", Messers Stimme hatte sich überschlagen, während er sprach und vor Anspannung bebte sein Körper. Er würde nicht sterben ... Nicht hier und jetzt. Das hatte er nicht verdient, er hatte doch noch ihre Spur gefunden, er würde sie finden. "Ich ... Ich finde sie noch, okai?! Verdammt, das war ein Fehler, ja, aber ich werde sie finden, sag es ihnen ... Sag ihnen, dass ich ihre Spur habe ... Dass ich sie finden werde!", plötzlich war die Wut verschwunden und ein Flehen war in seine Stimme gekrochen. Messer wich ein wenig zurück, bis er wieder mit dem Rücken an dem Fenster stand. Er hatte Fehler gemacht, ja, aber er würde versuchen es besser zu machen, würde die beiden finden.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 7:28 pm

Skajs Blick folgte ihm, nahm jede Regung seiner Züge wahr. Messer schien wirklich absolut verzweifelt zu sein.das Zittern seiner Stimme war nicht zu überhören und sie sah, wie angespannt er war, sah, wie er bebte. Das erschreckendste für sie war das Flehen, zu dem seine Stimme gen Ende verkümmerte. Sie atmete leise durch und blieb wo sie war als er letzten Endes zum Fenster zurück wich. Ob ihm jemand nach dem Leben trachtete?
" Messer, ich sage die Wahrheit. Ich kenne diese Namen nicht und ich bin auch nicht hier um dich aus zu spionieren oder sonst etwas." Skaj lächelte zaghaft. " Was sollte ich dir denn tun wollen?" fragte sie.
Messer hatte sie nach einer Erklärung gefragt. Doch jetzt wusste sie nicht, was sie ihm antworten sollte. Er würde es sowieso nicht verstehen, aber im Moment brachte sie es nicht fertig sich eine passende Geschichte aus zu denken wieso sie ihm gefolgt war. " Du willst wissen, wieso ich dir gefolgt bin?", fragte sie ihn. Wieder machte sich ein Lächeln in ihrem Gesicht breit. " Einfach so.", sagte sie mit einem Schulterzucken. " Ich bin nicht gern allein und ich mag deine Gesellschaft."
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 7:55 pm

Ihre Erklärung war alles andere als überzeugend. Dennoch wirkte irgendetwas beruhigend in ihrer Stimme und ihrem Lächeln und er ließ die Runenklinge ein wenig sinken. Doch während er sie weiterhin anstarrte, arbeitete sein Kiefer nervös weiter und er überlegte, was er tun sollte. Er könnte sie einfach umbringen, damit wär er das Problem hier los, doch wenn sie garnicht an der ganzen Sache beteiligt war ...? Wenn sie wirklich nur aus persönlichen Gründen ihm gefolgt war? Es klang so paradox und dennoch gab er letzten Endes der schreienden Stimme in seinem Kopf nach und versuchte die Anspannung ein wenig aus seinem Körper zu verbannen.
Dann schlich sich wieder dieses Grinsen auf seine Lippen, auch wenn es schwach und unbeständig war. "Oh ... okai ... Okai ... Skaj. Dann ... Vergessen wir das ...", murmelte er und versuchte die Situation von eben irgendwie zu überspielen, doch der ... "Schock" saß tief und es fiel ihm schwer sich zu beruhigen. Diese Frau war merkwürdig, sehr merkwürdig, aber nun gut. Von ihr schien ersteinmal keine Bedrohung auszugehen, jedenfalls tat sie so ... Im Notfall würde er um sein Leben kämpfen.
Erst jetzt spürte er wieder die heiße Suppe im Schoß und den Rest seines Körpers und der Wunsch nach neuer Kleidung keimte in ihm auf. Dennoch behielt er Skaj im Auge, starrte sie regelrecht an. Irgendwie wusste er nun nicht, was er tun sollte ... Wenn er eine falsche Bewegung machte, sie aus dem Blick verlor, war er vielleicht tot. So machten sie es doch, ihr Opfer in Sicherheit wiegen und dann zuschlagen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 8:05 pm

Es war eine Erleichterung zu sehen, dass Messer die Klinge mit den Gravuren sinken lies. zwar fühlte sie sich noch nicht richtig entspannt, aber es war besser als vorher. Sie erwiederte sein Lächeln, welches so unbestädnig, so unsicher auf sie wirkte und atmete einen Moment lang durch. Sie lies den Blick durch den Raum wandern, weil ihr diese Situation einen Moment lang unangenehm erschien. ihr Blick fiel auf den teller mit der dunklen Brühe, die ihm wohl als Suppe angedreht worden war. Unwillkürlich vernahm sie ein Knurren ihres Magens. Skaj war hungrig und Messer mit Sicherheit auch. " Hey..", begann sie und ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen. " Soll ich mal sehen, ob ich etwas anständiges zu Essen auftreiben kann?" Sie deutete mit einem Nicken auf den Teller mit der Brühe. " Ich glaube nicht, dass das hier das Beste ist, was dieses Haus zu bieten hat." Skaj wartete seine Antwort nicht ab, sondern wandte sich zur Tür und verschwand durch diese in den Flur.

Die Schenke war nicht besonders groß und im Nu war sie im Schankraum angekommen. Der Wirt und seine Frau legten anscheinend keinen großen Wert auf Sauberkeit. Die Fensterläden standen vor Dreck, der Boden ebenso und die Tische aus gesplitterten Holz schienen vor Monaten das letzte Mal vor Monaten gesäubert worden zu sein. Außer ihr waren nur zwei Gäste im Raum, die sich in eine der dunkleren Ecken verkrümelt hatten. Skaj sah sich nach dem Wirt um. Dieser stand hinter der Theke und ploierte einen Humpen. Argwönisch blickte er zu ihr herüber. Sie setzte ein Lächeln auf und schritt zu ihm herüber.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 9:43 pm

Auf ihre Frage bezüglich des Essens, sagte er ersteinmal nichts und erst als sie gegangen war, senkte der den Dolch gänzlich. Immernoch war er zittrig und spürte, wie er jedes einzelne Wort, das er soeben ausgesprochen hatte, bereute. Er war froh, dass Skaj nicht weiter nachgefragt hatte und dennoch ...
Er verdrängte die Gedanken, indem er sich einen seiner Glimmstängel ansteckte und einen langen, tiefen Zug nahm. Schmerz, Angst, Nervosität und Scham waren kurzerhand wie weggeblasen und es blieb nur noch eine angenehme Leere da. Somit wandte er sich seiner Kleidung zu, aus der er sich Stück für Stück rauspellte. Auf der Kleidung hatte die Suppe irgendwie den Geruch von Erbrochenen hinterlassen ... Oder hatte er sich am morgen doch beim Brechen eingesaut? Mit einem Achselzucken ignorierte er diesen Gedanken und warf das drecke Leinenhemd, sowie dunkle Hose, die etwas abbekommen hatten, in eine Ecke des Raumes, während er die anderen Sachen, die sauber waren, ans Bettende schmiss. Als er dann nackt dastand, wandte er den Blick gen seiner Seite. Der Verband war durchgeweicht und roch irgendwie unangenehm. Verdammt ... Das war alles andere als gut. Er würde sich um die Wunde kümmern müssen. Später. Denn mit einem Mal überkam ihn eine seltsame Erschöpfung, gemischt mit Müdigkeit und er ließ sich auf das Bett sinken und rollte sich zusammen. Am liebsten würde er schlafen, einfach endlich mal zur Ruhe kommen, doch Skaj würde gleich wiederkommen und .... Ein Grinsen hüllte seine Lippen ein und er zog nocheinmal an dem Glimmstängel, bevor er sich auf die andere Seite drehte, sodass er die Tür im Auge hatte ...
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 9:59 pm

es war einfach gewesen an die guten Sachen heran zu kommen. Letzten Endes hatte sie nicht einmal alles ihrer Überzeugungskraft preis geben müssen. Der Wirt fand sie merkwürdig, das wusste sie vom ersten Moment an und diesem Umstand hatte sie das gute Essen zu verdanken. In dem Weidenkorb den sie bei sich trug befand sich frisch gebackenes Brot, etwas Käse und ein paar Früchte. Alles besser als die stinkende Brühe, die er Messer angedreht hatte. Als sie die Treppe nach oben schritt begann sich Skaj zu sorgen, dass Messer vielleicht auf sie wartete und versuchen würde sie zu attackieren. Als sie den Flur entlangschritt und die Zimmertür ausmachte blieb sie zuerst einen Moment davor stehen. Sie nahm den Korb in eine Hand und tastata mit der anderen an ihrem Unterarm. ja, die Klinge war noch da, bereit sie ein zu setzen. Skaj öffnete die Tür und sofort fiel ihr Blick auf Messer. Sie traute ihren Augen kaum als er nackt in dem Bett lag. Skaj wandte den Blick ab und schloss die Tür hinter sich. Das konnte doch nicht wahr sein. " Hast du keine Kleider mehr? Soll ich den Wirt fragen, ob er etwas für dich zum anziehen hat?" Skaj hievte den Weidenkorb auf den kleinen Tisch und schmiss beinahe den Teller mit der stinkenden Brühe vom Tisch. In der Tat stieg ihr in diesem Moment ein merkwürdiger Geruch in die Nase. Woher dieser kam, wusste sie in diesem Moment nicht.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 10:11 pm

Als Skaj ins Zimmer kam, lag auf seinen Lippen wieder ein schiefes Grinsen und er stützte sich mit dem linken Arm ab, während er mit der rechten Hand den nun fast abgebrannten Glimmstängel zwischen seinen Lippen hervorzog. "Ich dachte, wir könnten unsere neu gewonnene Freundschaft ein wenig feiern." Seine Stimme war nur noch ein gedehntes Nuscheln und sein Blick wirkte benebelter als sonst, während er Skaj hinterhersah und kurz gen des Korbs mit dem Essen lugte. Doch sein Hunger war vergangen, genauso wie jedes andere Gefühl und er starrte Skaj weiterhin leicht ungeduldig an.
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BeitragThema: Re: Kapitel 4 ( Messer, Skaj)   Kapitel 4 ( Messer, Skaj) EmptyDo Nov 21, 2013 10:18 pm

Skaj lies ein glockenhelles Lachen erklingen und drehte sich seufzend zu ihm herum. Sie betrachtete ihn einen Moment und registrierte den Glimmstängel in seiner Hand. Sie konnte nicht genau definieren was er da genau rauchte, doch die Wahrscheinlichkeit, dass es etwas betäubendes war, erachtete sie als groß. Ihr fiel der Verband um seine Seite auf. Durch das Leinen war Blut gesickert. Blut, dachte sie in diesem Moment. " Oh, ich denke um die neu gewonnene Freundschaft auf diese Weise zu feiern ist es noch ein wenig zu früh.", sagte sie lächelnd und deutete mit einer Kopfbewegung und einem Zungenschnalzen auf den Verband. " Hast du noch Schmerzen?", fragte sie ihn mit gedämpfter Stimme.
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